
Es ist SIS Sonntag 5 Uhr 50, vor 30 Minuten hat mich ein Fahrer mit Boxen am Rad geweckt, der Atemlos Durch Die Nacht abgespielt hat. Der Einzige Grund warum Du noch am Leben bist, ist die Tatsache dass ich zu lange gebraucht habe um aus dem Schlafsack zu kommen – aber ich glaube Du wohnst in St. Ingbert … und das ist nicht weit weg von mir!
Diesen Gang mache ich bei fast jedem SIS und normalerweise, ist das nicht meine Lieblingszeit vom Wochenende. Ganz genau gesagt, könnte ich jedes Jahr eigentlich um 20:52 nach Hause fahren, sobald der letzte Starter vom Acker ist. Aber dieses Jahr, war alles anders. Zum ersten mal in 13 Jahren, bin ich die Bahn runter gekommen, hab über die Hütte hoch geschaut wo die obersten Baumspitzen schon Sonne abbekommen habe und hab gedacht: Schade, dass es vorbei ist und was freu ich mich auf 2018. Das erklärt aus meiner Sicht alles. SIS ist angekommen. Mein oberster Plan, seit Jahren lautet: die, die was arbeiten – sei es im Vorfeld, sei es am SIS Wochenende – müssen den gleichen Spass haben, wie ein Teilnehmer. Das ist ein bisschen arg ambitioniert, aber machbar.
Wenn ein jeder, der kommt, auch ein wenig die Mitverantwortung verspürt, die SIS braucht um zu existieren, dann wuchten wir das ohne Probleme. Und wie ich letzte Woche schon sehen konnte, haben viele das verstanden und werden ab 2018 anders engagiert sein. Ich will mich heute gar nicht über die letzten Probleme unterhalten, die wir noch in den Griff bekommen müssen, das regelt sich 2018 fast von alleine, ich möchte mich persönlich bei allen bedanken, die dafür gesorgt haben, dass Hermann sich schonen konnte, dass Claudia Wolle verarbeitet hat, Jürgen nur noch 7 Leute Samstags anschreien musste und dass ich fast ein SIS als Teilnehmer erleben durfte.
2018 machen wir noch Heike – Green Camping – und Frau und Frau Keil – Streckenposten – glücklich!
Großer Gefühle an allen Tagen, es wurde geliebt, gelacht, unter Sternenhimmeln geknutscht, Herzen gebrochen, Heiratsanträge gemacht, Körper in Moshpits geschunden, Tränen vergossen, Freundschaften strapaziert, Weinschorle konsumiert, Burger gebraten, Countdowns gezählt, Wände erklommen, Straßenparties gerockt, Graffitis gesprüht, Babies gehalten und Babies gemacht, Weiher durchschwommen, Bikinis missbraucht, Falschparker beschimpft, Äbbelwoi besungen, Lagerfeuer angestarrt, Herzballons geflogen, alte Freunde vermisst und neue gefunden!
And when it rains
You’re shining down for me
And I just can’t get enough
And I just can’t get enough
Just like a rainbow
You know you set me free
And I just can’t get enough
And I just can’t get enough
You’re like an angel
And you give me your love
And I just can’t seem to get enough of
In 50 Wochen geht die Schranke auf!
p.haty – das P steht für Pathos!